Klimaschutzorientierte Verkehrsplanung

Klimaschutzorientierte Verkehrsplanung

Um Planungsverfahren zu vereinheitlichen und so die Aufstellung von Plänen zu erleichtern hat das Land Baden-Württemberg zwei Instrumente geschaffen, die Kommunen mit finanzieller Unterstützung des Landes und unter Verwendung von bereitgestellten Handlungsleitfäden aufstellen können.

Das Team Klima Mobil berät Kommunen bei der Wahl des richtigen Planwerks, unterstützt bei der Beantragung der vom Land bereitgestellten Fördermittel und bei der Herstellung der nötigen Kooperationen mit weiteren Kommunen. Gerne sind wir auch vor Ort für Sie da, um die vom Land Baden-Württemberg geförderten Planwerke z.B. in Gemeinderatssitzungen und bei Veranstaltungen der Öffentlichkeitsbeteiligung vorzustellen.

 

Klimamobilitätspläne

Klimamobilitätspläne sind im § 28 des Klimaschutzgesetzes von Baden-Württemberg verankert. In Ihnen werden Vorhaben festgelegt, die zu einer dauerhaften und signifikanten Reduktion der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor führen. Eine Strategie für Monitoring und Umsetzungsmanagement erleichtert die Umsetzung der im Plan enthaltenen Maßnahmen sowie die Erfolgskontrolle im Hinblick auf die angestrebte Emissionsminderung. In einem Klimamobilitätsplan enthaltene Maßnahmen können über das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz mit einem um 25 % erhöhten Fördersatz gefördert werden („Klimabonus“), sofern diese regulär Gegenstand der Förderung durch das LGVFG sind.

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Aktionspläne für Mobilität, Klima- und Lärmschutz

Der Aktionsplan für Mobilität, Klima- und Lärmschutz ist das neue Instrument für eine klimaschutzorientierte Verkehrsplanung für kleinere Kommunen unter 50.000 EW und den ländlichen Raum.

Das  Instrument  fördert eine Verlagerung hin zu nachhaltigeren Verkehrsträgern und unterstützt die Integration und ausgewogene Entwicklung aller Verkehrsträger. Ziel ist die Erstellung eines Aktionsplans für Mobilitäts-, Klima- und Lärmschutz als Instrument zur Lösung kleinstädtischer Verkehrsprobleme und zur Erreichung lokaler und übergeordneter ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Ziele zu implementieren. Das strategische Instrument soll die Mobilitätsbedürfnisse von Menschen und Unternehmen in kleineren Städten und deren Umland für eine bessere Lebensqualität befriedigen. Es baut auf bestehenden Planungspraktiken auf und berücksichtigt Integrations-, Kommunikations-, Partizipations- und Evaluierungsprinzipien. Das Instrument basiert auf dem von der Europäischen Kommission verabschiedeten Sustainable Urban Mobility Plan (SUMP).

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