Betriebliches Mobilitätsmanagement in der kommunalen Verwaltung

Foto: Philipp Böhme, qimby.net

Kommunalverwaltungen kommt im betrieblichen Mobilitätsmanagement eine Doppelrolle zu: zum einen sind sie selbst Arbeitgeber, die ein Eigeninteresse haben, mit einer nachhaltigen Optimierung der Mobilität ihrer Mitarbeiter, Kosten und Emissionen einzusparen. Zum anderen können Sie bei lokalen Unternehmen für betriebliches Mobilitätsmanagement werben und somit nachhaltige Mobilität in der Kommune fördern.

Um eine Reduzierung der Pkw-Nutzung in der Mobilität der Mitarbeiter:innen zu erreichen, kann die Kommune als Arbeitgeber die Nutzung des Umweltverbundes aktiv stärken, beispielsweise durch die Bereitstellung eines Jobtickets oder eines Mobilitätsbudgets. Die Bereitstellung von Fahrradinfrastruktur wie hochwertigen Fahrradabstellanlagen, Duschen oder die Einführung eines Dienstrad-Leasingmodells trägt zur Förderung der Fahrradnutzung bei. Dienstreisen können durch die Stärkung von Fahrgemeinschaften, E-Fahrzeugen und des Umweltverbunds nachhaltiger gestaltet werden. Auch die Vermeidung von Wegen durch die Förderung von Homeoffice, Telefon- und Videokonferenzen zahlt positiv in eine klimafreundliche Mitarbeitendenmobilität ein.

Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld des betrieblichen Mobilitätsmanagements ist das Fuhrparkmanagement. Zum einen kann der bestehende Fuhrpark, z.B. durch Buchungs- und Dispositionssoftware besser ausgelastet und durch emissionsarme /-lose Fahrzeuge ergänzt werden. Auch eine Diversifizierung des Fuhrparks durch weniger oder nicht motorisierte Fahrzeuge wie Fahrräder oder Pedelecs kann die Anzahl der benötigten Pkw und die damit verbundenen Kosten reduzieren.

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