Verkehrsversuche und Experimentierräume

Foto: Stadt Karlsruhe

Damit Menschen ihr Mobilitätsverhalten ändern, muss es für sie erlebbar werden, wie die Mobilität der Zukunft aussehen und sich anfühlen kann. Verkehrsversuche sind dafür ein probates Mittel. Wir zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten Sie haben. 

Eine der größten Herausforderungen für die kommunale Mobilitätswende ist unser Mobilitätsverhalten. Schon kleine Verkehrsversuche können nachhaltige Verhaltensänderungen bewirken, da sie Gelegenheiten schaffen, neue Verhaltensweisen auszuprobieren. Um dem einen Rahmen zu geben, haben Kommunen unterschiedliche Möglichkeiten:

Die Straßenverkehrsordnung (StVO) beinhaltet die Erprobungsklausel (§ 45 Abs. 1 S. 2 Nr. 6), die es Kommunen ermöglicht, verkehrliche Maßnahmen zu testen. So kann erprobt werden, welche konkreten Maßnahmen in der Praxis geeignet sind, den lokalen verkehrlichen Herausforderungen zu begegnen, ohne diese dauerhaft anordnen zu müssen.

Reallabore zeichnen sich durch die Zusammenarbeit von Bevölkerung, Verwaltung und Wissenschaft aus. Gemeinsam werden im Rahmen zeitlich und räumlich begrenzter Experimentierräume Probleme identifiziert und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Mit der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) werden Landkreise, Kommunen und Gemeinden dazu ermutigt, das Thema „Nachhaltige Mobilität“ stärker ins Bewusstsein der Menschen zu rufen und Ihnen Mobilitätsangebote näher zu bringen, die den Verkehr vor Ort dauerhaft klimaverträglicher machen.

Kontakt

Landesweite Anlaufstelle für Fragen zum Klimaschutz im Verkehr; Ansprechpartnerin Koordinator:innen für Mobilität und Klimaschutz

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